Kirche - Kirchengemeinde Gülzow

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Die St.-Petri-Kirche in Gülzow

Bauwerk
Unsere Kirche ist dem Apostel Petrus geweiht (siehe Schlussstein mit Schlüssel über Eingangsportal). Hier kommt die etwas strenge, nüchterne Formensprache des Klassizismus zum Ausdruck. Denn dies war der Baustil, als die St.-Petri-Kirche 1819 an der Stelle älterer Vorgängerbauten fertig gestellt wurde. Baulich wird sie charakterisiert:

Ein längs-rechteckiger Feldstein-Saalbau mit niedrigem Walmdach. Außen derb durch breite, verputzte Eckstreifen und ein horizontales Putzband gegliedert, das die hohen Rundfenster zweiteilt. Quadratischer Westturm mit Holz-Kupfer-Helm in Form eines hohen, überkuppelten Zylinders. *)

Das Gebäude ist ein klassizistischer Langbau mit einem flachen Walmdach. Im Westen schließt das Gebäude mit einem quadratischen Westturm ab, über dem sich eine mit Kupfer beschlagener Zylinder erhebt, der in eine Kuppel übergeht.
Gülzow, St.-Petri-Kirche
Der Innenraum unter dem hölzernen Tonnengewölbe wurde mehrmals umgestaltet, wie eine Fotografie von 1959 erkennen lässt. Damals waren zu beiden Seiten noch Emporen angebracht. **)
Ausstattung
Die Innenausstattung lässt noch auf die Herren des benachbarten Gutshofes schließen: Von Schack, von Bodeck, von Kielmannsegg.

Die Uhrenglocke ist unser ältestes Kirchengut, sie wurde bereits im 13. Jh. gegossen. Schon fast vier Jahrhunderte läutet die Schack’sche Glocke von 1620.
Der Gotteskasten wurde bereits 1685 erwähnt, fast ebenso lange hängt unser lüneburgischer, barocker Taufengel von 1695 von der Decke. Auch das Altarbild stammt aus dem 17. Jh.
*) Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Band Hamburg, Schleswig-Holstein, Deutscher Kunstverlag Berlin München, 3. Auflage 2009, Seite 343

**) Fotografie aus dem Bestand von Probst a.D. Dr. Augustin.

Farbfotos: Manfred Maronde
Schwarzweißfotos: Kirchenkreisarchiv, Sammlung Propst i. R. Dr. Augustin.

Text: Dr. Claudia Tanck, Archivarin, Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg

Die Geschichte der Kirche lesen Sie hier.

Und so finden Sie unsere Kirche im Dorf.
Lesen Sie den Artikel „Das kleine Gotteshaus mit dem seltsamen Turm“ aus den „Lübecker Nachrichten“ vom Ostersonntag, 16. April 2017.

Zwei weiterere Presse-Artikel beschreiben die jüngste Renovierung und die Wiedereinweihung unserer Kirche in den „Lübecker Nachrichten“ vom 29. November 2017 bzw. dem Wochenendanzeiger vom 2. Dezember 2017.
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